Die Einschulung ist nicht nur für die Kinder spannend – auch wir Eltern lassen uns von der Aufregung anstecken! Die Planungen beginnen meist schon Wochen vorher mit der Suche nach dem passenden Schulranzen, dem Kauf von Heften und Stiften. Schulbücher wurden bestellt und Sportkleidung gekauft.
Erster Schultag – was wird wirklich gebraucht
In den meisten Fällen gibt die Grundschullehrerin – manchmal auch der Grundschullehrer – konkrete Anweisungen dafür, was die Schüler zum ersten Schultag mitbringen sollen. Im Idealfall erhalten die Eltern eine schriftliche Liste mit Vermerk, zu welchem Termin alles vor Ort in der Schule sein sollte. Einige Lehrerinnen empfehlen, den ABC-Schützen am ersten Schultag neben der Schultüte nur das Federmäppchen und etwas zu essen mitzugeben. Am nächsten Tag ist dann immer noch Zeit, das restliche Material in der Schule zu deponieren. Grundsätzlich gilt beim Packen des Schulranzens eine wichtige Grundregel: so viel Material wie nötig – und so wenig wie möglich.
Dieses Material benötigt ein Kind im 1. Schuljahr
Im Federmäppchen:
- Dreikant-Bleistift für besseren Halt
- eine Palette Dreikant-Buntstifte
- Radiergummi
- Anspitzer mit Auffangbehälter
- Lineal
- Klebestift
- Borstenpinsel verschiedener Größen
In der Heftbox:
- Schreibhefte mit Lineatur für das erste Schuljahr
- Rechenhefte mit großen Kästchen
- Unlinierte Hefte
- Eventuell farbige Heftumschläge für die unterschiedlichen Fächer
- mindestens ein Schnellhefter, evtl. mehrere in verschiedenen Farben
Im Turnbeutel:
- Hallenschuhe mit weißer Sohle in passender Größe
- Turnhose
- T-Shirt
- evtl. Sportbrille
Sonstiges Material:
- Schulbücher
- Stundenplan
- Wasserfarbkasten
- Wasserbehälter zum Malen
- evtl. 1 Trinkbecher
- Pausenbrotbox
- Malblock / Zeichenblock, meistens DIN A3
- Bildermappe DIN A3
- evtl. Hausschuhe
Am ersten Schultag alles gut beschriften
Die meisten Schulanfänger sind noch nicht in der Lage, auf so viel Material konstant achtzugeben. Immer wieder geht etwas verloren oder bleibt über einen längeren Zeitraum unauffindbar. Darum hat es sich als äußerst nützlich erwiesen, wirklich alle Schulutensilien mit dem Namen des Kindes zu beschriften. Auf diese Weise kommt ein Großteil der Sachen ganz automatisch wieder zurück. Ein erstes Schuljahr völlig ohne Materialverlust ist trotzdem ein eher seltener Glücksfall!
Die meisten Sachen bleiben in der Schule
Inzwischen gilt in vielen deutschen Grundschulen die Regel, dass alles Material, das zu Hause nicht gebraucht wird, in den Klassenraum gehört. So bleibt der Ranzen immer so leicht wie möglich – das schont den kindlichen Rücken! Sollte es in Ihrer Schule üblich sein, die Bücher daheim aufzubewahren, dann helfen Sie Ihrem Kind dabei, sich beim Packen stets nach dem Stundenplan zu richten.
So sitzt der Ranzen richtig!
Schwere Bücher und Getränkeflaschen gehören immer möglichst nah an den Rücken, während die leichteren Gegenstände ruhig weiter vorn aufbewahrt werden können. So reißt der manchmal erstaunlich schwere Ranzen nicht so sehr an den Schultern.
Achten Sie auch von Anfang an darauf, dass die Riemen des Tornisters bei Ihrem Kind möglichst eng anliegen, allerdings ohne zu drücken. Nur so schmiegt sich die Ranzenrückseite komplett an den Rücken und zieht das Kind nicht ins Hohlkreuz. Schauen Sie außerdem nach, ob die Oberkante des Tornisters eine Linie mit den kindlichen Schultern bildet. Wenn das Kind gewachsen ist, sollten Sie nachjustieren.
Gleichmäßige Gewichtsverteilung schont den empfindlichen Rücken
Die gleichmäßige Gewichtsverteilung ist äußerst wichtig, damit die noch weiche Wirbelsäule Ihres Kindes sich nicht verformt: Also müssen beide Schulterriemen immer gleich lang eingestellt sein. Das Kind sollte den Ranzen immer auf dem Rücken tragen! Das ständige seitliche Tragen am Haltegriff bewirkt eine einseitige Belastung, die der Wirbelsäule schadet. Darum sind weiche Schultaschen auch für Grundschulkinder tabu, Eltern sollten beim Ranzenkauf ausschließlich zu einem typischen Tornister mit ergonomischen Rücken greifen.
1.Schultag – jetzt den Ranzen richtig packen!
