Balkon und Garten Ideen – mit Kindern draußen gärtnern

Balkon IdeenIm Garten oder auf dem Balkon ist Platz für verschiedene Pflanzenbeete, die das ganze Jahr Spiel und Spaß bieten. Kinder sind schnell für das Gärtnern zu begeistern, und so darf eine kleine Gärtnerecke draußen nicht fehlen. Der pädagogische Wert derselben ist unschätzbar. Der Aufwand muss nicht groß sein, allerdings benötigen die Kinder Unterstützung, um ihre eigene Ernte einbringen zu können. Auch auf dem Balkon und im Garten gilt: Die Pflanzen sollten pflegeleicht und robust sein und schnell wachsen.

Mit Kindern auf dem Balkon gärtnern

Die Möglichkeiten zum Gärtnern auf dem Balkon sind unvergleichlich größer als in der Wohnung. Küchenkräuter und Cocktailtomaten wachsen besser und halten sich länger. In größeren Töpfen lassen sich Zierkürbisse ziehen, die ein Balkongitter hübsch umranken können und im Herbst die Deko für die Wohnung liefern. In Blumenkästen können Kinder ihre eigenen Blumen pflegen – zum Beispiel Männertreu (Lobelie), Margeriten oder Studentenblumen (Tagetes). Sie sind unkompliziert und blühen reichlich und bunt. Auch Sonnenblumen gedeihen gut auf einem Süd- oder Westbalkon. Mittagsblumen oder Portulakröschen lieben die Sonne. Auf einem Südbalkon können die Kinder beobachten, dass sich ihre Blüten nur bei hoher Sonneneinstrahlung öffnen. Regelmäßiges Gießen oder das Abzupfen verwelkter Blüten gehören dann zur Aufgabe der Kinder.

Jedoch sollte man auf dem Balkon auch einiges beachten. So muss der Balkon selbst natürlich kindersicher sein. Die Pflanzen sollten so stehen, dass sich die Kinder auf keinen Fall beim Gießen über die Brüstung lehnen müssen. Hängen Sie keine Ampeln auf, bei denen die Kinder Kletterhilfen benötigen, um sie zu gießen. Man sollte an die anderen Hausbewohner denken. Das bedeutet, Blumenkästen sollten unten wasserdicht sein, sodass das Gießwasser nicht auf den Balkon des unteren Bewohners laufen kann. Schauen Sie nach, wo der Ablauf des Balkons ist, um auch zu vermeiden, dass zu viel Gießwasser aus Blumentöpfen herunter tropft und Ihre Nachbarn ärgert.

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Das Kinderbeet – ein Garten für Kinder

Im eigenen Garten ist man insgesamt freier beim Gärtnern: Hier können Kinder nach Herzenslust gießen und matschen. Ein eigenes Kinderbeet ist ein tolles Erlebnis und fördert das Selbstbewusstsein der Kinder. Radieschen, Salat, Rucola oder Buscherbsen sind toll für den Gärtner-Nachwuchs. Sie keimen vergleichsweise schnell und versprechen reiche Ernte. Helfen Sie dem Nachwuchs beim Unkraut jäten und beim regelmäßigen Lockern der Erde. Weisen Sie auf kleine Entwicklungen hin und freuen Sie sich, wenn Ihr Kind seine erste, eigene Ernte einbringt.

Auch im Garten gibt es viele Möglichkeiten und Ideen, das Interesse zu unterstützen. Wie wäre es mit einem eigenen „Naschgarten“: Erdbeeren, Erbsen, Johannisbeeren, Himbeeren und kleinere Obstbäume verführen zum Naschen.

Der Garten bietet außerdem die Möglichkeit, die Natur umfassender kennenzulernen. Da krabbeln Feuerwanzen über die trockene Erde, beim Umgraben trifft man auf Regenwürmer und Larven. Wer hat den Salat angeknabbert und wo kommt das Loch im Beet her?

Der Garten sollte bei kleineren Kindern umzäunt sein. Stellen Sie außerdem sicher, dass es keine giftigen Pflanzen gibt.

Noch mehr Ideen für Balkon, Garten und Kinderzimmer im Ratgeber „Mein grünes Kinderzimmer“