Kindergarten testet Bambus Geschirr

Der „Natur Kindergarten Flaucherfüchse“ bei München stand vor der Aufgabe, gesundes und praxistaugliches Kindergarten Geschirr für seine kleinen „Flaucherfüchse“ auszusuchen: Die Kinder zwischen drei und sechs Jahren bringen morgens ihr eigenes Kindergeschirr mit in den Wald. Das kommt beim gemeinsamen Mittagesssen zum Einsatz, wird nachmittags wieder mit nach Hause genommen und am nächsten Tag wieder mitgebracht.

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Gesund, schön, praxistauglich & haltbar: Nachhaltiges Geschirr im Kindergarten getestet

Entsprechend sollte das neue Geschirr vor allem bruchfest sein, hübsch und pflegeleicht. Und natürlich gesund. Leiterin Halt beschreibt die Grundidee des Naturkindergartens bei der Suche nach dem passenden Kindergeschirr so:

[quote] Der Naturkindergarten Flaucherfüchse e.V. befindet sich unmittelbar am Isarkanal in München Thalkirchen. Die Natur, der Flaucherpark mit all seinen Wiesen, Bäumen und unterschiedlichen Plätzen am Wasser steht im Mittelpunkt unseres Kindergarten-Alltags und stellt unseren Lebens- und Lernraum dar. Was liegt da näher, als auch das Umfeld der Kinder mit umweltfreundlichen, nachhaltigen und schadstofffreien Materialien zu gestalten. [/quote]
Kein zu hoher Anspruch, sollte man meinen, denn gerade beim Essen sollten gesunde Materialien eigentlich selbstverständlich sein. Doch leider ist es gar nicht so einfach, wirklich gesundes Kindergeschirr zu finden: Zwar gibt es gerade für Kinder eine riesige Auswahl an Kunststoffgeschirr in den unterschiedlichsten Designs – von schlicht über verspielt bis lustig. Das Problem dabei ist jedoch: Kunststoffgeschirr ist nicht gesund!

Geschirr aus Kunststoff kann Gift abgeben

So besteht das für Kindergeschirr beliebte Material Melamin aus gleich zwei kritischen Stoffen: Melaminharz und Formaldehyd. Im Geschirr sind beide Substanzen natürlich fest gebunden und daher sind Melamin-Gefäße ja auch zur Aufbewahrung von Lebensmitteln zugelassen. Zudem gibt es strenge Grenzwerte für den Übergang von Formaldehyd und Melamin in die Nahrung. Allerdings: wie viel der problematischen Stoffe ein Teller, ein Becher oder gar ein Bratenwender tatsächlich abgibt, ist von diversen Faktoren abhängig. Neben der Materialqualität und dem Alter spielt dabei vor allem der Einsatz eine entscheidende Rolle.

So ergaben 2011 Tests des Bundesinstitutes für Risikobewertung, dass bei einer Erhitzung über 70° Celsius alle untersuchten Proben von Melamingeschirr „bedeutende Mengen“ des krebserregenden Formaldehyds aus dem Geschirr ausdampften sowie relevante Mengen des hochgiftigen Melamin freisetzten!

Mikrowelle und Spülmaschine tabu

Darum darf Kunstoffgeschirr auf keinen Fall in der Mikrowelle benutzt werden! Auch in die Spülmaschine sollte das Geschirr nicht kommen, weil darin das Material chemisch angegriffen wird.

Leider können Eltern einem Kunststoff-Kindergeschirr die Qualität des Materials nicht ansehen. Es gibt noch nicht einmal eine Kennzeichnungspflicht für Melamin. Besonders tückisch: Gerät Kunststoffgeschirr aus Zeitmangel oder Unwissenheit doch einmal in die Mikrowelle oder in die Spülmaschine, lässt sich meist nicht erkennen, dass ein Materialschaden entstanden ist. So essen die Kinder in der Folge weiterhin von Tellern oder trinken aus Bechern, die immer mehr Giftstoffe abgeben. Damit ist Plastikgeschirr nur scheinbar eine „praktische Lösung“, denn da Mikrowelle und Spülmaschine dafür tabu sind, ist es nicht wirklich pflegeleicht.
Viele Eltern entscheiden sich allerdings auch aus prinzipiellen Gründen gegen Kunststoff. Sie finden, es gibt eh zu viel Plastik in der Welt – zu Lande und in den Meeren wächst der globale Plastikmüll-Berg täglich an! – und sie wollen für ihre Kinder bewusst Geschirr aus natürlichen und nachhaltigen Materialien.

Solche Alternativen für kleine Kinder könnten beispielsweise Steingut oder Porzellan sein. Porzellangeschirr ist für Kinderhände allerdings zu zart und geht schnell in gefährlich scharfkantige Scherben. Steingut ist ein ausgesprochen schweres Material. Für Kleinkinder hat dies den Vorteil, dass die Teller am Tisch nicht so leicht ins Kippen geraten oder verrutschen. Auch halten Steingutteller die Wärme der Speisen länger als dünnwandige Materialien. Werden die Kinder aber größer, wollen (und sollen) sie auch beim Tischdecken helfen. Dafür ist Steingutgeschirr dann jedoch viel zu schwer und unhandlich.

Bambus Geschirr: Leicht, bruchfest und praktikabel

Schwere und zerbrechliche Materialien kamen für den Naturkindergarten am Flaucher sowieso nicht in Frage. Schließlich muss das Essgeschirr täglich den Transport im Rucksack überstehen. Kunststoffgeschirr schied jedoch wegen der gesundheitlichen Bedenken aus.

Geschirr im Kindergarten mit TiermotivenDie optimale Lösung fanden die Eltern in Form des Bambusgeschirrs von Zuperzozial, erklärt Kindergarten Leiterin Halt:
[quote] Auf der Suche nach Geschirr, das genau in dieses Konzept passt, stießen wir glücklicherweise auf das Geschirr von Zuperzozial. Endlich die Vorteile von Melamin ,also leicht,stabil und auch in Kinderhänden lebensfähiger als Porzellan, aber ohne die giftigen Nachteile von Melamin oder Polycarbonat. Für die Vorstellung am Elternabend bekamen wir von Kinderzimmerhaus freundlicherweise Anschauungsmaterial zugesandt, welches die Eltern der artbegeisterte, dass die Abstimmung sehr schnell und sehr deutlich für das neue Geschirr ausfiel. Inzwischen nutzen wir tiefe Teller und Müslischüsseln seit 2 Monaten tagein, tagaus und sind restlos begeistert. Zwar ist es nicht komplett bruchsicher, dem normalen Alltag in Kinderhänden, den täglichen Transport im Kindergartenrucksack, sowie die Reinigung in der Spülmaschine hält das Geschirr aber gut aus. Wir sind rundum zufrieden![/quote]

Bambus Geschirr aus natürlichen Rohstoffen

Das Material des Zuperzozial-Geschirrs ist ein neuer Werkstoff, der auf der Basis von Bambus und Mais hergestellt wird. Bambus wächst in vielen Ländern wie Unkraut, also besonders schnell und ohne die Notwendigkeit intensiver Pflege oder dem Einsatz von Pflanzenschutzgiften. Zusammen mit einem Zusatz von Mais werden die Bambusfasern vermahlen und mit Pflanzenfarben zu dem Zuperzozial-Werkstoff vermischt. Beim Bambusgeschirr wird Melaminharz nur als Kleber in geringer Menge beigemischt.

Essen und Trinken: Kindergeschirr_im_wald

Bambus Geschirr_im_wald
Gleichzeitig ist das Material sehr stabil und fast so bruchfest wie Kunststoffgeschirr. Das Bambus und Mais Geschirr kann jedoch problemlos in der Haushalts-Spülmaschine gereinigt werden. Dies ist für Familien angenehm, für Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten oder Naturgruppen ist dies aus hygienischen Gründen sogar eine notwendige Grundbedingung. Allerdings sollten auch die Zuperzozial-Teile nicht über 70 °C gespült werden, da sie sich sonst zu sehr verformen oder kaputt gehen können.

Denn wegen der natürlichen Ausgangsmaterialien ist die Formstabilität des Bambusgeschirrs nicht so stark wie bei klassischen Materialien. Auch die Farben bleichen mit der Zeit ein wenig aus. Man sollte daher schon damit leben können, dass die Schüsseln und Teller nicht 100%ig akkurat identisch sind und die Farben – besonders die Rottöne – unter dem Einfluss von Sonnenlicht eventuell etwas verblassen. Zudem kann auch das Bambus Kindergeschirr nicht in der Mikrowelle genutzt werden.

 

Öko-Test geprüfte Qualität

Öko-Test hat eine Salatchüssel auf mögliche kritische Inhaltsstoffe getestet. Das Ergebnis war eindeutig. Das Material enthält keine Schadstoffe (Getestet wurde auf: PVC, PVDC, Chlorierte Verbindungen, Schwermetalle, PAK-Verbindungen, Phalate und Weichmacher). Der Test bestätigt die Unbedenklichkeit und Nachhaltigkeit des verwendeten Materials bei zuperzozial.

Gesunde Tischkultur im Kindergarten und in der Familie

Kindergeschirr Loewe für Familien und Kindergärten
Viele Eltern legen besonderen Wert auf einen hübsch gedeckten Familientisch, der den Stellenwert des gemeinsamen Essens unterstreicht. Denn gelebte Tischkultur ist ein wichtiger Baustein dabei, Kindern von klein auf die Grundlagen gesunder Ernährung zu vermitteln. Dabei stärkt es das Gemeinschaftsgefühl, wenn Groß & Klein vom gleichen Geschirr essen. Erwachsene essen allerdings lieber von Porzellan oder Keramikgeschirr als von Kunststoff, zumal „Plastik“ an Fast-Food erinnert.

Bambusgeschirr wie das von Zuperzozial ist darum eine ideale Lösung für den Familientisch, denn mit seinem ansprechenden Design und der angenehmen Haptik überzeugt es alle: Die Teller und Tassen fühlen sich angenehm griffig an und wirken sehr wertig, so dass sich auch Erwachsene mit dem Geschirr wohl fühlen.

Zudem gibt es passende Designs für alle Altersstufen: Kleine Kinder lieben die Sets aus flachem und tiefem Teller und dem passenden Becher mit frischen Tiermotiven. Für größere Kinder gibt es kindgerechte Formen in neutraleren Designs und wunderschönen Farben. Erwachsene freuen sich zudem über die große Auswahl: So gibt es neben klassischen Geschirrteilen auch diverse Accessoires wie Schüsseln & Schalen, verschiedenste Aufbewahrungsgefäße, Coffee-to-Go-Becher, Lunchboxen oder sogar Besteck. So lässt sich die ganze Küche einheitlich ausstatten.

 

Kindergeschirr Alternative auch für (kleinere) Einrichtungen

Die Auswahl beim Kindergeschirr und die vielen hübschen Farben kommen auch kleineren Einrichtungen wie, Natur- und Waldkindergärten und Schulen entgegen, die auf der Suche nach gesunden und wertigen Alternativen zum Plastik sind. Denn nicht nur Kinder lieben es bunt. Die unterschiedlichen Farben bei Tellern und Bechern helfen auch den Erziehern. Sie können so am Frühstücks- oder Mittagstisch leichter den Überblick behalten, welches Geschirr in welche Gruppe – oder am Tisch zu welchem Kind – gehört.

Gesundes Bambusgeschirr zieht darum nicht nur in immer mehr Familienhaushalte ein, sondern – so wie bei den Flaucherfüchsen – auch in immer mehr Einrichtungen wie Naturkindergärten, Kindergärten und Kitas.

Ein Wermutstropfen besteht für die Systemgastronomie: Sie muss außen vor bleiben, denn ihre Großspülmaschinen mit Temperaturen über 70 °C übersteht das Material leider nicht. Schade!

 

 

Das Kindergeschirr im Kinderzimmerhaus finden Sie hier

Zuperzozial Geschirr für die ganze Familie finden Sie hier